Mantrailing

Diese Sportart gehört zu den Rettungshundesportarten.
Es geht um die Verfolgung der Spur eines bestimmten Menschen aufgrund einer Geruchsprobe. Als Geruchsprobe kann zum Beispiel ein T-Shirt, ein Taschentuch oder eine Socke etc. dienen. Also alles, womit die gesuchte Person in Berührung gekommen ist.

Die Personenspürhunde nutzen dafür ihren hervorragenden Geruchssinn. Der Unterschied zwischen einem Mantrailer – Personenspürhund – und anderen Suchhunden besteht darin, dass der Mantrailer bei der Suche verschiedene menschliche Gerüche voneinander unterscheiden kann und sich trotz vieler Verleitungen durch andere Gerüche ausschließlich an den Geruchsmerkmalen der gesuchten Person orientiert.

Mantrailer können, im Unterschied zu Fährtenhunden, auch in Gebäuden und auf bebauten Flächen eingesetzt werden. Beim Mantrailing werden die Duftmolekühle der vermissten Person gesucht und nicht die Bodenverletzungen wie bei der Fährtenarbeit. Beim Mantrailing wird ein Geruchsartikel mit dem Individualgeruch der zu suchenden Person verwendet, um den Hund auf die Spur anzusetzen. Der Individualgeruch entsteht dadurch, dass Menschen ständig Hautschuppen verlieren – in jeder Minute Tausende. Die Hautpartikel werden verwirbelt und verstreut, wenn der Mensch sich bewegt. Neben Hautzellen enthalten die Schuppen häufig weitere Bestandteile, beispielsweise Rückstände von Kosmetika oder Medikamenten.

Das Mantrailing wird bei uns als ruhige und konzentrierte Arbeit mit dem Hund ausgebildet. Es ist eine wunderbare Auslastung unserer Nasentiere, dass das Team Mensch und Hund eng zusammen wachsen lässt.

Video: Silke Jensen

Geruchsprobe für das Maintrailing

Trainingszeiten nach Absprache

Trainerin: Silke Jensen